Die Zeiten ändern sich, aber ändern sich auch die Schulen? Wir alle kennen sie noch, die traditionellen, meist auf Frontalunterricht ausgelegten Schulgebäude, deren räumliche Strukturen häufig noch aus dem frühen bis mittleren 20. Jahrhundert stammen. Doch inzwischen haben sich die Anforderungen an das Lernen stark verändert – eigenständiges, problemlösendes und kooperatives Lernen stehen zunehmend im Mittelpunkt. Kein Wunder, zumal auch Ganztagsschulen, Inklusion, Integration und Digitalisierung zunehmend nach flexiblen Lernumgebungen verlangen.
Neue Bildungskonzepte, neue Schuleinrichtungen?
Glaubt man verschiedenen Architekten, haben zumindest diese die Zeichen der Zeit erkannt und suchen verstärkt nach innovativen Designideen, die diese neuen Lernformen ermöglichen und das Lernverhalte positiv beeinflussen. Und das ist auch gut so, da eine moderne Schularchitektur und clever modulare Schul- und Universitätsmöbel wie die von Eromesmarko dazu beitragen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene besser auf das eigenverantwortliche Lernen und Arbeiten vorzubereiten – und damit fit für Berufe und Arbeitsplätze zu machen, die es heute teilweise noch gar nicht gibt.
Am Präsenzunterricht führt auch weiterhin kein Weg für den Lernerfolg und die soziale Entwicklung vorbei
Zweifellos hat sich in den vergangenen Jahren in puncto Technik und Raumgestaltung an Schulen und Universitäten einiges getan. Wobei sich gezeigt hat, dass virtuelle Klassenzimmer viele Vorteile wie eine flexible Teilnahme, die Förderung digitaler Kompetenzen, die individuelle Verfolgung von Lernfortschritten oder eine multimediale Wissensvermittlung mitbringen. Dennoch bleiben diverse Herausforderungen:
- Fehlender direkter Kontakt kann zu Isolation und Motivationsproblemen führen.
- Nicht alle Schülerinnen und Schüler verfügen über die nötige Technik oder stabile Internetverbindung, was Ungleichheiten verstärkt.
- Spontane Interaktionen und individuelle Förderung sind erschwert.
- Außerdem erfordert das entsprechende Lernen viel Selbstorganisation, die nicht alle im gleichen Maße (bereits) beherrschen.
Und so zeigte sich nach der Pandemie, dass der Präsenzunterricht bis auf Weiteres die zentrale Säule des Bildungssystems bleiben wird. In diesem Zusammenhang belegten auch Studien wie der Bildungsmonitor Corona und Schulbildung, dass Lernende im direkten Austausch mit Lehrkräften und Mitschülern bessere Ergebnisse erzielen würden, motivierter und sozial eingebundener seien. Speziell dadurch, dass die Interaktion im Klassenraum die Kommunikationskompetenzen, die Teamfähigkeit und das Selbstvertrauen entscheidend verbessern würde. Und nicht zuletzt würden auch gerade benachteiligte Kinder von persönlicher Unterstützung und einem strukturierten Tagesablauf profitieren.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenräume bieten sich also in Zukunft an?
Wie bereits angesprochen, befindet sich die Gestaltung von Schulräumen in einem grundlegenden Wandel. Im Fokus stehen dabei flexible Raumkonzepte, die den Raum als „dritten Pädagogen“ begreifen und durch innovative Möblierung – wie der von Eromesmarko – vielfältige Lernformen ermöglichen. Die folgenden Drei sind dabei besonders gängig:
- Cluster-Konzepte gruppieren mehrere Klassen- und Gruppenräume um gemeinsame Flächen wie Foren, Differenzierungs- oder Ruhezonen. Transparente Abtrennungen und mobile, ergonomische Möbel – etwa höhenverstellbare Tische, stapelbare Stühle, Polsterelemente und rollbare Raumtrenner – erlauben es, Räume schnell für Einzel-, Gruppen- oder Projektarbeit umzugestalten. In der Folge entstehen offene, kommunikative Lernlandschaften, die Teamarbeit und individuelle Förderung unterstützen.
- Das Klassenraum Plus Prinzip erweitert den klassischen Klassenraum um angrenzende, flexibel nutzbare Bereiche. Mobile Möbel wie Tische auf Rollen, höhenverstellbare Stühle und akustisch wirksame Stellwände machen eine schnelle Anpassung an verschiedene Unterrichtsformen möglich – vom Frontalunterricht über Gruppenarbeit bis zu individuellen Lernphasen. Diese Erweiterung fördert Differenzierung und Individualisierung des Lernens und erleichtert die Integration von Rückzugs- und Bewegungszonen.
- Lernlandschaften wiederum lösen die traditionelle Klassenraumstruktur weitgehend auf. Großflächige, offene Räume werden in verschiedene Zonen für Stillarbeit, Kommunikation, Kreativität und Bewegung unterteilt. Die Möblierung ist hier besonders vielseitig: Sitzkissen, Podeste, mobile Whiteboards, flexible Arbeitsplätze und Rückzugsinseln schaffen eine Umgebung, die sich an die Bedürfnisse der Lernenden anpasst. So werden selbst gesteuertes Lernen, Eigenverantwortung und Zusammenarbeit gefördert.
Und es gibt noch mehr gesundheitliche und berufliche Vorteile
Gut gestaltete Räume und ergonomische Möbel erlauben aber nicht nur das Einnehmen verschiedener Arbeitsrollen (wie Leser, Redner / Präsentator oder Zuhörer), sie wirken sich ebenfalls positiv auf Wohlbefinden und Konzentration aus. Aspekte wie Akustik, Licht, Luftqualität und bewegungsfördernde Möbel reduzieren Stress, beugen Haltungsschäden vor und schaffen eine Atmosphäre, in der sich Lernende gern aufhalten. Was wiederum den Lernerfolg anderen Studien zufolge messbar steigern würde.
Außerdem profitieren auch die Lehrkräfte von multifunktionalen Räumen, die verschiedene Unterrichtsmethoden und Teamarbeit erleichtern. Schließlich stärkt die offene Raumstruktur den Austausch im Kollegium und die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams – ein Pluspunkt, der gerade für Ganztagsschulen und inklusive Settings wichtig ist.
Fazit?
Durch die bewusste Gestaltung von Schulräumen und -möbeln wie denen von Eromesmarko wird es möglich, sowohl eine zeitgemäße Pädagogik als auch berufliche Zufriedenheit und Gesundheit in Schulen zu gewährleisten. Flexible, offene und kindzentrierte Lernumgebungen sind dabei die Grundlage für erfolgreiches, nachhaltiges Lernen und Arbeiten. Und das macht sich letztlich für uns alle auf den verschiedensten Ebenen bezahlt.